Diese Stellungnahme zu Technischen Informationen vom COMAR (Committee on Man and Radiation des IEEE, Institute of Electrical and Electronics Engineers) bezieht sich auf die Gesundheitsbelange des neuen Mobilfunkstandards der 5. Generation (5G) für die Öffentlichkeit (d. h., es geht um die Basisstationen, die Red.). 5G kann sehr viel mehr Daten schneller übertragen als die bisherigen Generationen. Zunächst werden kurz einige technische Informationen gegeben, dann werden die Grenzwerte thematisiert. Die 5G-Millimeterwellen (MMW) dringen kaum in Materie ein, deshalb werden sehr viele Basisstationen mit geringer Reichweite benötigt, die oft auch in Gebäuden installiert werden. Zu den Gesundheitsgefahren wird folgendermaßen argumentiert: 1. Wegen der geringen Eindringtiefe gelangen die 5G-MMW nicht in tiefere Hautschichten, 2. Die derzeitige Forschungslage zu Mikrowellen zeigt, dass 5G die schon vorhandene Belastung mit Mikrowellen (Radio-, TV-Sender, Mobilfunk u. a.) nur gering verändert, da bei 5G nur kleine Funkzellen mit geringer Reichweite hinzukommen. 3. Die Strahlungsintensität liegt weit unter den Grenzwerten (einschl. von ICNIRP und IEEE) und schließlich: Solange die Strahlungsintensitäten unter den Grenzwerten bleiben, so sagt die derzeitige Forschung, sind keine Gesundheitsgefahren in der Öffentlichkeit gegeben, auch nicht durch 5G. Die meiste Strahlenbelastung stammt vom Gerät, das der Nutzer einsetzt („Uplink“), wie bei den bisherigen Systemen auch. (Gemeint ist das Mobiltelefon, das am Ohr, in der Hosentasche usw. direkt am Körper ist, die Red.).