Die Arbeitsgruppe "EMF und Umwelt" vom Wissenschaftl. Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste berichtete in seinem EMF Brief 121 über die Studienergebnisse:
„Embryos der japanischen Wachtel wurden in ovo gegenüber HF-EMF mit geringer Intensität von GSM 900 MHz (0,25 μW/cm²) während 158 bis 360 Stunden diskontinuierlich (48 c - AN, 12 c-AUS) vor und in der Anfangsphase der Entwicklung exponiert. Der Gehalt von Superoxid, Stickoxid, Thiobarbitursäurereaktiven Substanzen (TBARS), 8-oxo-2'-Desoxyguanosin (8-Oxo-dG) und die Aktivität der antioxidativen Enzyme wurden in den Zellen / im Gewebe der 38 Stunden, 5 und 10 Tage exponierten und der nicht exponierten Embryonen untersucht. Die Exposition führte zu einer signifikanten anhaltenden Überproduktion von Superoxid und Stickoxid in Embryozellen während der gesamten Zeit der Analysen. Als Ergebnis war der Gehalt von TBARS und 8-Oxo-dG signifikant erhöht, gefolgt von einem deutlich verringerten Gehalt von Superoxid-Dismutase und verringerter Katalase-Aktivität in den exponierten Embryo-zellen. Die Wissenschaftler schlussfolgern, dass eine Exposition von Wachtelembryonen während der Entwicklung gegenüber extrem schwachen HF-EMF von GSM 900 MHz für mindestens 158 Stunden zu einer signifikanten Überproduktion von freien Radikalen/ reaktiven Sauerstoffspezies und oxidativen Schäden der DNA in Embryozellen führen kann. Diese oxidativen Veränderungen können zu Krankheiten bis hin zu onkogener Transformation von Zellen führen.“
(Quelle: www.wik.org)