Der IT-Nachrichtendienst golem.de informiert:
„Das Centre for Cognitive Neuroscience (CCN) der finnischen Universität Turku hat die möglichen Auswirkungen von GSM-Mobiltelefonie auf das Gehirn untersucht. 13 gesunde junge Männer wurden dabei 33 Minuten lang einem GSM-Signal ausgesetzt und mittels Positronenemissionstomographie sowie durch Messung der Hauttemperatur beobachtet. Dabei kam heraus, dass das magnetische Feld von GSM-Mobiltelefonen den Glukosestoffwechsel in den Schläfen- und Seitenpartien der Hirnhemisphäre neben der Antenne unterdrückt. Rückschlüsse auf mögliche Gesundheitsrisiken wollten die Forscher aber noch nicht ziehen. Finanziert wurde die Studie durch die staatliche finnische Technologieagentur Tekes als Teil des nationalen Funktechnik-Forschungsprogramms Wirecom.“
Das EMF-Portal der RWTH Aachen (Referenzdatenbank der WHO) berichtet:
"Die Ergebnisse deckten lokal hemmende Wirkungen einer 30-minütigen GSM-Mobiltelefon-Exposition auf die relative zerebrale metabolische Rate von Glukose im temporalen und temporoparietalen Kortex der exponierten Hemisphäre auf. Es wurde ebenfalls ein Temperatur-Anstieg auf der exponierten Seite des Kopfes beobachtet, aber dieser war sehr klein (<0.21°C). Die Exposition beeinflusste nicht die Leistung in der Vigilanz-Aufgabe. Die Ergebnisse zeigten, dass eine kurzzeitige Mobiltelefon-Exposition lokal den Energie-Stoffwechsel im Gehirn von Menschen unterdrücken kann."