Cancer- och Allergifonden, Cancerhjälpen and Örebro University Hospital Cancer Fund.
Carlberg/Hardell werteten die Rohdaten verschiedener vorangegangener Einzel-Studien aus, um einen neuen kombinierten Datensatz zur Analyse zu erhalten zum Zusammen-hang zwischen bösartigen Hirntumoren der Nutzung von Mobiltelefonen, Schnurlos-telefonen gegeben, der Schwerpunkt liegt auf Gliom und Lateralität. Des Weiteren wurden die Risikofaktoren Vererbung und ionisierende Strahlung sowie deren Wechselwirkungen mit der Nutzung von drahtlosen Telefonen untersucht.
Das EMF-Portal der RWTH Aachen (Referenzdatenbank der WHO) berichtet:
Schlussfolgerung lt. Autoren: "Es wurde ein erhöhtes Risiko für Gliom und der ipsilateralen Nutzung in der Gruppe mit einer Nutzungsdauer von über 10 Jahren von Mobiltelefonen (OR 2,9; KI 1,8-4,7) bzw. von Schnurlostelefonen (OR 3,8; KI 1,8-8,1) beobachtet. Für hochgradige Gliome (Astrozytome) wurde ein erhöhtes Risiko für die ipsilaterale Nutzung von Mobiltelefonen (3,9; KI 2,3-6,6) und von Schnurlostelefonen (OR 5,5; KI 2,3-13) bei einer Nutzungsdauer von über 10 Jahren gefunden. Es wurden keine Wechselwirkungen zwischen der Röntgen-Untersuchung des Kopfes sowie erblichen Risikofaktoren und der Nutzung von drahtlosen Telefonen festgestellt. In Übereinstimmung mit der vorherigen Publikation schlussfolgerten die Autoren, dass das Risiko für Gliom mit der Latenzzeit und den kumulativen Nutzungs-stunden von Mobiltelefonen und schnurlosen Telefonen anstieg und am höchsten bei Personen mit der ersten Nutzung vor dem Erreichen des Alters von 20 Jahren war."