Gesundheitliche Beeinträchtigungen infolge elektromagnetischer Expositionen führen immer wieder zu kontrovers geführten Diskussionen unter dem Stichwort „Elektrosensibilität“. Die durchweg individuell geprägte Beschreibung der Symptomatik bei unbekannter Dosis-Wirkungs-Beziehung im athermischen Bereich begrenzt die Möglichkeit einer eindeutigen Diagnose. Dieses insbesondere dann, wenn eine psychische Komponente nicht ausgeschlossen werden kann. Eine andere Situation ist gegeben bei der Klientel der „Elektrosensitiven“, wo über geeignete Testverfahren eine Diagnosefindung möglich wird und durchaus erfolgreiche Therapiewege aufgezeigt werden können.