Autor(en):
Coureau G*, Bouvier G, Lebailly P, Fabbro-Peray P, Gruber A, Leffondre K, Guillamo JS, Loiseau H, Mathoulin-Pelissier S, Salamon R, Baldi I.
* Laboratoire Santé Travail Environnement, Univ. Bordeaux, ISPED, Bordeaux.
Frankreich
Veröffentlicht in:
Occup Environ Med 2014; 71 (7): 514-522
Veröffentlicht: 09.05.2014
auf EMF:data seit 24.02.2023
Weitere Veröffentlichungen: Studie gefördert durch:

La Ligue Nationale Contre le Cancer, Paris; Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM); Association pour la Recherche sur le Cancer (ARC); Fondation de France; Agence Nationale de Sécurité Sanitaire de l'Alimentation, de l'Environnement et du Travail (ANSES; French Agency for Food, Environmental and Occupational Health & Safety), France.

Schlagwörter zu dieser Studie:
Gehirn-/ZNS-Tumor
Epidemiologische Studien

Mobiltelefon-Nutzung und Hirntumore in der CERENAT Fall-Kontroll-Studie.

Mobile phone use and brain tumours in the CERENAT case-control study.
Exposition:

Mobiltelefone

Ziel der Studie (lt. Autor):

In einer in Frankreich durchgeführten Fall-Kontroll-Studie wurde der Zusammenhang zwischen Hirntumor und Mobiltelefon-Nutzung untersucht.

Schlussfolgerung der Studie (lt. Autor)

Es wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang bei den Vieltelefonierern beobachtet, wenn die Gesamtnutzungsdauer ≥ 896 Stunden betrug (OR 2,89; KI 1,41-5,93 für Gliom und OR 2,57; KI 1,02-6,44 für Meningiom) oder die Gesamtzahl der Telefonate ≥ 18 630 bei Gliom war (OR 2,10; KI 1,03-4,31). Bei Vieltelefonierern (≥ 896 Stunden) wurden erhöhte Risiken für Gliom (OR 2,89; KI 1,41-5,93), für im Schläfenlappen gelegene Tumoren (OR 3,94; KI 0,81-19,08), bei beruflicher Nutzung (OR 3,27; KI 1,45-7,35) sowie bei Mobiltelefon-Nutzung in der Stadt (OR 8,20; KI 1,37-49,07) beobachtet. Die Autoren schlussfolgern, dass die Ergebnisse der vorliegenden Studie die vorherigen Ergebnisse zu einem möglichen Zusammenhang zwischen starker Mobiltelefon-Nutzung und Hirntumor unterstützen.